So verwenden Sie die FISHERINV-Funktion in Excel

Überblick über die inverse FISHER-Funktion

Die inverse FISHER-Funktion, bekannt als FISHERINV in Excel und Google Sheets, wird eingesetzt, um die Umkehrung einer Fisher-Transformation vorzunehmen. Diese Transformation wird vorwiegend in der Statistik benutzt, insbesondere für die Analyse von Korrelationskoeffizienten. Die Fisher-Transformation zielt darauf ab, die Varianz zu stabilisieren und die Verteilung zu normalisieren. Die inverse Funktion dient dazu, die ursprünglichen Werte aus den transformierten Daten zurückzugewinnen.

Wie man die Funktion verwendet

Der Syntax der FISHERINV-Funktion ist in Excel und Google Sheets sehr ähnlich und leicht verständlich:

 FISHERINV(y) 

Hierbei ist y der transformierte Wert, der eine reelle Zahl sein muss.

Beispiel: Um den ursprünglichen Pearson-Korrelationskoeffizienten aus dem transformierten Wert 0.972955 zu berechnen, verwendet man die Funktion wie folgt:

 FISHERINV(0.972955) 

Dies ergibt den originalen Korrelationskoeffizienten.

Anwendungsfälle und Lösungen

Im Folgenden werden zwei Szenarien beschrieben, in denen die FISHERINV-Funktion nützlich ist:

1. Rückrechnung von Korrelationskoeffizienten

Szenario: Ein Forscher hat die Fisher-Transformation zur Analyse eines Datensatzes von Pearson-Korrelationskoeffizienten verwendet. Nach Abschluss seiner Untersuchungen möchte er die transformierten Werte zurück in ihre ursprünglichen Korrelationskoeffizienten umwandeln, um die Ergebnisse interpretieren zu können.

Anleitung:

  1. Der transformierte Wert, beispielsweise 0.799, wird in die FISHERINV-Funktion eingesetzt.
  2. In Excel oder Google Sheets gibt man ein: FISHERINV(0.799).
  3. Dadurch erhält man den ursprünglichen Korrelationskoeffizienten.

Erklärung: Die inverse Transformation erlaubt es dem Forscher, die echten Korrelationskoeffizienten zu sehen und darauf basierend fundierte Schlüsse zu ziehen.

2. Analyse der Korrelationskoeffizienten nach der Rücktransformation

Szenario: Ein Datenanalyst bekommt eine Reihe von transformierten Korrelationswerten aus einer vorherigen Studie. Um weiterführende Analysen vorzunehmen, muss der Analyst diese Werte in ihre ursprüngliche Form umwandeln.

Anleitung:

  1. Die transformierten Werte, etwa 1.092, 0.765, und -0.342, werden in die FISHERINV-Funktion eingegeben, zum Beispiel: FISHERINV(1.092), FISHERINV(0.765), FISHERINV(-0.342).
  2. Die rücktransformierten Werte stellen die Pearson-Korrelationskoeffizienten dar, die für weitere Analysen verwendet werden.

Erklärung: Die Rückkehr zu den originalen Korrelationskoeffizienten ermöglicht dem Analysten, statistische Methoden anzuwenden, die möglicherweise nicht direkt auf die transformierten Daten anwendbar sind.

Zusammengefasst ist die FISHERINV-Funktion ein wertvolles Instrument für die Rücktransformation von Werten aus der Fisher-Transformation in Korrelationskoeffizienten, was die Interpretation und weitere Analyse statistischer Daten effektiv unterstützt.

Mehr Informationen: https://support.microsoft.com/de-de/office/fisherinv-funktion-62504b39-415a-4284-a285-19c8e82f86bb

Andere Funktionen
Gibt die kumulative Beta-Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zurück
Gibt den Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) für alle Zellen in einem Bereich zurück, die einem angegebenen Kriterium entsprechen
Gibt Perzentile der Standardnormalverteilung zurück
Gibt Werte der Verteilungsfunktion einer standardmäßigen, normalverteilten Zufallsvariablen zurück
Gibt Wahrscheinlichkeiten einer normalverteilten Zufallsvariablen zurück
Gibt Perzentile der Normalverteilung zurück